Adventskalender Glücksrad selber basteln – DIY
Adventskalender Glücksrad aus Sperrholz
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Jedes Jahr gibt es ihn wieder, den Adventskalender. Meist gefüllt mir Schokolade. Man freut sich zwar jeden Tag auf das leckere Schokostück, aber meist in Verbindung mit einem schlechtem Gewissen. Schließlich ist zu viel Zucker nicht gesund und irgendwie gesünder will sich eigentlich jeder ernähren.
Lassen wir doch einfach das Schicksal bzw. den Zufall entscheiden, ob heute Naschtag ist. Einmal am tag darf gedreht werden. Kommt die Null, geht man leer aus. Kommt die eins, darf mein ein Stück nehmen und wenn die Zwei kommt, darf man sogar zwei Stück nehmen.
Ich weiß gar nicht mehr genau wie ich darauf gekommen bin einen Glücksrad Adventskalender zu entwickeln. Das Grundsätzliche Layout hatte ich aber gleich von Anfang an vor Augen.
Um zu sehen, ob die Idee auch wirklich funktioniert und gut aussehen könnte, habe ich mir zuerst eine Papierversion gebastelt. Da mir die Proportionen gefallen haben, ist die Entscheidung gefallen diesen auch in echt umzusetzen.
Folgendes wird benötigt:
Material:
- Sperrholzplatte DIN A3 4mm stark
- Holzleim
- Acryl Lack, rot
- Acryl Lack, weiß
- Schraube 4,6mm * 20mm
- dazu passende 2 Gewindemuttern
- 2 Unterlegscheiben
- Moosgummi Schwarz
Werkzeug:
- Bleistift
- Lineal
- Zirkel
- Winkelmesser (Geo-Dreieck)
- Laubsäge mit feinem Sägeblatt
- Schlüsselfeile
- Schleifpapier für Holz
- zwei Schraubzwingen
- zwei Pinsel
- Zahlenstempel
- Umrandungsstempel (z.B. aus Kork)
- Wasserfester Stift, schwarz
- Holzbohrer 5mm
Beim überlegen, welches Holz ich zum Bauen nehmen könnte, habe ich mich für 4mm starkes Sperrholz entschieden. Der Hauptgrund für diese Entscheidung war die Bequemlichkeit. Ich hatte noch eine Platte da und es lässt sich leicht und schnell verarbeiten. Daher habe ich meinen Entwurf auf das Holzgezeichnet.
Die Randhöhe der Kiste habe ich auf 5cm festgelegt. Aufpassen muss man bei der Bodenplatte. Diese muss rechts und links jeweils um 4mm gekürzt werden, damit die Randplatten alle drumherum geklebt werden können.
Gesägt habe ich mit einer Laubsäge auf einem kleinen Laubsägen-Tischchen (nicht auf dem Bild). Das hat gut funktioniert und die ausgesägten Stücke habe anschließend fein und aufs genaue Maß geschliffen.
Nach dem ich erstmal ohne Leim alle Teile auf Passgenauigkeit getestet hatte, habe ich auf den Kanten Leim aufgetragen. Mit zwei Hilfshölzern und zwei Klemmen habe ich die Konstruktion fixiert.
Hauptfarbe sollte, wie so oft bei mir, die Farbe Rot sein. Diese habe ich großflächig mit einem Pinsel in drei Schichten aufgetragen. Mein schwarzes Kreuz vom Kreismittelpunkt, hat zum Glück weiter durchgescheint. Hier muss später noch gebohrt werden. Das Rad von Glücksrad habe ich weiß gepinselt.
Die zusammengeleimte und grundbemalte Konstruktion meines Glücksrades ging nun in die letzte Phase der Fertigstellung ein. Als erstes habe ich mir einen quadratischen stempel aus Kork geschnitzt und einen Zahlenstempel etwas umgebaut. Dem Zahlenstempel habe ich ein paar Zahlenbänder abgeschnitten, sodass nur noch ein Zahlen nebeneinander stempelbar sind.
Die Stempel habe ich mit weißer Farbe bestrichen und immer wieder auf die roten Flächen gestempelt
Die Glücksradscheibe habe ich mir einem schwarzen Edding beschrieben inkl. Linien.Das Loch in beide Holzstücke habe ich mit einem 5mm Boher gebort, wobei ich das Loch in der Scheibe noch etwas größer machen musste, weil die Schraube an der Stelle eine Verdickung hat.
So ganz 100% bin ich mit der Schraubenkonstruktion nicht zufrieden. Es wäre schön gewesen, wenn sich das Rad länger drehen würde.
Grundsätzlich funktioniert es aber so 🙂 Als Abschluss habe ich noch schwarzen Moosgummi in den Innenbereich und als Füße angeklebt.
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